Klaus bezieht Eisenachs schönsten Spielzeugladen „Die Murmel“

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In Eisenach lässt`s sich gut leben. Klaus sieht das genauso. Doch Abwechslung tut manchmal gut. Er wollte die Mitbewohner in seiner Eisenacher Bleibe nicht verärgern und mal wieder ein schönes geruchs-intensives Schwefelbad nehmen. In Eisenachs Altstadt machte sich Klaus daher auf die Suche nach einer weiteren Bleibe. Immerhin soll es hier das wahrscheinlich schmalste Fachwerkhaus Deutschlands geben – wie gemacht für einen zehn Zentimeter kleinen Kloß. Im schmalsten Haus kam Klaus am Ende nicht unter, dafür direkt daneben, im wohl schönsten Spielzeugladen Eisenachs.

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Mit dem Kloßexpress durch Heichelheim

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heichelheimi-15.jpg Vor einiger Zeit war Klaus sentimental zumute. Er dachte über die Zukunft und die Vergangenheit der Thüringer Klöße nach. Was passt da besser als ein Kloßmuseum? Viel hatte er schon gehört über ein Museum in der Nähe von Weimar, in dem sich alles um den Kloß dreht. Nicht zuletzt in Großbreitenbach wurde er darauf hingewiesen, dass einige der Exponate aus dem Kloßpressenmuseum nach Heichelheim ausgeliehen sind. Also beschloss er sich auf den Weg zu machen und mehr über seine Artgenossen zu erfahren.

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Kreativ in Großbreitenbach

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Grossbreitenbach04.jpg Lange hat es gedauert, doch irgendwann kam Klaus auf die richtige Spur zum Kloßpressenmuseum. Dabei hätte er gar nicht weit gehen brauchen. Ganz in der Nähe, wo Klaus das Licht der Welt erblickt, mitten im Thüringer Wald liegt Großbreitenbach. Wenn man einmal dort ist, ist es kein Problem mehr, das 1. Deutsche Kloßpressenmuseum zu finden. Man muss nur noch den unübersehbaren Hinweisen auf den Verkehrsschildern folgen. Irgendwann steht man dann vor einem wunderschönen Fachwerkhaus in der Nähe des Marktes. Das hat mindestens 200 Jahre auf dem Buckel und soll das Museum beherbergen. Klaus wagte einen flüchtigen Blick hinein. Doch was war das? Motorsägen? Netze, Porzellan, Luftgewehre, Schulbänke und Musikinstrumente? Die Großbreitenbacher sind offenbar sehr kreativ, wenn es um das Pressen von Kartoffeln geht.

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Gibt es Klöße in Friedrichroda?

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Friedrichroda3.jpg Man kann es kaum glauben, aber Friedrichroda war einst der zweitgrößte Erholungsort der DDR. Gleich hinter Kühlungsborn. Und auch heute noch kommen zahlreiche Urlauber, um in Friedrichroda ein paar Tage Erholung zu genießen. Mit der Stammburg der Thüringer Landgrafen und dem Kloster Reinhardsbrunn kann man Friedrichroda auch durchaus als Zentrum der Thüringer Kultur im Mittelalter bezeichnen. Von hier stammten die Ludowinger, die später die Creuzburg, die Wartburg oder die Neuenburg bauen ließen. Und alles mitten im Thüringer Wald. Mehr Thüringen geht schon fast nicht mehr, sollte man meinen. Doch da gibt’s einen Haken. Klaus kam zu Ohren, dass es keine Klöße in Friedrichroda gibt. Um das zu klären, sah er sich bei seiner letzten Erholungstour mal etwas genauer um.

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Klaus „wandert“ in Tabarz

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tabarz5.jpg Tabarz ist eigentlich nicht sehr groß. Zumindest an Einwohnern gemessen. Doch wer schon einmal vom Tabbs bis in den Lauchagrund zu Fuß gehen musste, der weiß, dass auch ein kleiner Ort ganz schön groß sein kann. Das bekam neulich auch Klaus zu spüren, als er wieder allein in Tabarz am Fuße des Inselsbergs unterwegs war. Er wandert zwar gern, doch sieht das bei ihm immer so aus, dass er sich auf einen Rucksack setzt und die frische Luft geniest, während er andere für sich wandern lässt. Es dauerte nicht lange und Klaus ging die Puste aus.

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Klaus im Pressehaus

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7654513.jpg Als Klaus vor einiger Zeit auf dem Kloßgipfel vertreten war, wurde er angesprochen, weshalb er eigentlich nicht im Kloßmuseum in Heichelheim oder im Kloßpressenmuseum vertreten sei. Das Museum in Heichelheim kannte er bereits, hier versprach er auf alle Fälle nochmal vorbei zu kommen und ein paar schöne Geschichten zu erzählen. Im Kloßpressenmuseum war er allerdings noch nicht, weshalb er dieses erst suchen musste. Er fuhr also zunächst mal ganz zentral nach Erfurt und wollte sich dort durchfragen.

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Wie hoch ist eigentlich der Kloßgipfel?

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gipfel-3.JPG Und wo liegt der eigentlich? Die höchsten Berge des Freistaates sind ja hinreichend bekannt aber ein Kloßgipfel findet sich nicht darunter. Sollte der Kloßgipfel etwa in Sachsen oder in Bayern liegen? Schließlich verweigerte das Patentamt auch den Schutz der Bezeichnung „Thüringer Klöße“ mit der Begründung, dass die meisten davon in Sachsen und Bayern hergestellt werden. Aber genau dies könnte die Notwendigkeit eines Kloßgipfels ganz anderer Art begründen. Ein Gipfeltreffen nämlich all derer, die sich der Tradition des Thüringer Kloßes (dem aus Thüringen) verpflichtet fühlen. Ein solcher Gipfel fand Anfang der letzten Woche in Arnstadt statt.

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